FC Bayern München - Skyliners Frankfurt

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Basketball-Playoffs: Bayern mit Holperstart, ALBA zaubert

Die Titelanwärter FC Bayern und Alba Berlin sind mit Siegen in die Basketball-Playoffs gestartet. Der Hauptstadtklub setzte sich souverän gegen Oldenburg durch, die Münchner taten sich beim Erfolg gegen Frankfurt dagegen deutlich schwerer.

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Der Hauptrundenchampion aus Bayern stellte seine Titelambitionen beim 85:72 gegen die Fraport Skyliners anders als die Berliner erst nach einem Holperstart unter Beweis. "Es ist eine alte Krankheit unserer Mannschaft, dass sie es am Anfang relativ langsam angehen lässt", analysierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß in der Halbzeit des ersten Viertelfinals.

"Wir haben am Anfang der Saison überragende, begeisternde Spiele gemacht. Aber in den letzten Wochen müssen wir uns immer zum Sieg quälen, die Leichtigkeit fehlt im Moment." Erst nach einem 20:35-Rückstand kam das Team des neuen Trainers Dejan Radonjic immer besser mit der zunächst starken Frankfurter Defensive zurecht. Ein lockerer Gang erwartet die Bayern aber auch im zweiten Spiel der Best-of-Five-Serie am Mittwoch nicht. "Wir hätten dieses Spiel gewinnen können", sagte Gäste-Center Jonas Wohlfarth-Bottermann. "Jetzt geht es nach Frankfurt und wir sind sehr heimstark."

Starke Berliner machen Oldenburg wenig Hoffnung

Der Auftritt von ALBA beim 114:88-Auftaktsieg machte hingegen den EWE Baskets Oldenburg keine große Hoffnung auf eine längere Serie. Gegen völlig überforderte Niedersachsen trafen die Berliner nach Belieben, führten schon zur Pause mit 69:43. "In der ersten Halbzeit wurden wir auf dem Feld überrannt", gestand Oldenburgs Coach Mladen Drijencic. Alle zwölf eingesetzten ALBA-Akteure - darunter auch die Youngsters Jonas Mattisseck und Franz Wagner - punkteten, sechs Spieler gleich zweistellig. Vor dem zweiten Duell am Dienstag in Oldenburg warnte Berlins Coach Aito Garcia Reneses jedoch vor Übermut: "Wir haben zwar deutlich gewonnen, aber am Ende ist es auch nur ein Sieg. Mehr nicht."