Für den kriselnden deutschen Basketballmeister ist in der Euroleague auswärts weiter nichts zu holen. Beim spanischen Titelträger Valencia Basket verloren die Franken am 24. Spieltag 70:86 (34:37) und warten damit in der Königsklasse seit vier Monaten auf einen Sieg in fremder Halle. Der bislang letzte Erfolg gelang am 2. November in Belgrad.
Ein kurzes Aufbäumen reicht nicht
"Valencia hat den Sieg verdient. Wir haben nur kurzzeitig, vor allem im zweiten Viertel, mit der Physis in der Abwehr gespielt, die man über 40 Minuten haben sollte", sagte Bambergs Trainer Ilias Kantzouris. Mit neun Siegen und 15 Niederlagen hat der Bundesligist nur noch theoretische Chancen auf den Sprung ins Viertelfinale. Sechs Hauptrundenspiele stehen noch aus.
Bamberg kämpfte sich nach einem völlig verschlafenen Start (7:26) ins Spiel und konnte den großen Rückstand bis zur Pause fast komplett wettmachen. Augustine Rubit sorgte nach dem Seitenwechsel für die einzige Führung (41:39), dann zog Valencia wieder davon. Bester Werfer der Gäste war Dejan Musli (14 Punkte).