Beim 85:78 gegen Jena taten sich die Bayern am Sonntagabend zwar schwer, dennoch gelang dem Titelfavoriten damit in der Bundesliga der achte Sieg in Serie. Erfolgreichster Werfer war Braydon Hobbs mit 14 Punkten. Trotz eines zwischenzeitlichen Elf-Punkte-Rückstands zur Halbzeit kämpfte sich das Team von Sasa Djordjevic zurück ins Match und ist nach zwölf Partien nun souveräner Spitzenreiter vor Berlin und Ludwigsburg.
"In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Verteidigung verbessert, wir haben ihr Tempo (der Jenaer, Anm.) dann endlich angenommen. Es war auch klar, dass ein Team, das zehn der ersten zwölf Dreier trifft, nicht das ganze Spiel weiter so großartig werfen kann. Nicht gut zu spielen und trotzdem zu gewinnen, ist wichtig. Insofern ist das ein guter Sieg für uns." Bayern-Trainer Sasa Djordjevic
Verletzungen überschatten Bamberger Sieg
Meister Bamberg gelang parallel ein klarer 83:65-Erfolg über Bonn. Bei der Neuauflage des Play-off-Viertelfinales der vergangenen Saison zeigte der Tabellen-Fünfte zwar eine durchwachsene Leistung, konnte sich aber zu Beginn des Schlussviertels entscheidend absetzen. Teuer erkauft wurde der Sieg allerdings durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Bryce Taylor und Augustine Rubit, die bereits im ersten Viertel ausscheiden mussten.
"Heute war ein problematisches Spiel für uns, wir haben binnen einer Minute zwei Spieler verloren, die nicht mehr weiterspielen konnten. In den kommenden 48 Stunden wissen wir mehr zu ihren Verletzungen. Meine Mannschaft hat eine tolle Partie gezeigt und großartig verteidigt. Jeder sollte heute stolz auf die Truppe sein." Bambergs Trainer Andrea Trinchieri