Nach drei Siegen in Folge auf internationalem Parkett verlor das Team von Trainer Andrea Trinchieri in eigener Halle mit 57:80 (33:43) gegen EuroLeague-Champion Fenerbahce Istanbul. Damit zogen die zuvor punktgleichen Türken am Bundesligisten vorbei auf einen Playoff-Platz, Bamberg verpasste den Sprung unter die ersten acht. Mit drei Siegen und drei Niederlagen steht Bamberg in der EuroLeague jetzt insgesamt auf Rang zehn.
Von Beginn an im Rückstand
Bereits nach wenigen Minuten rissen die Gäste das Ruder an sich und dominierten die Partie. Bamberg bemühte sich, doch der elfmalige türkische Meister ließ wenig zu und hielt den Gastgeber zeitweise sogar mit 23 Zählern auf Abstand. Im letzten Viertel verloren die Oberfranken dann endgültig den Faden. Mit 15 Punkten war Istanbuls Jan Vesely der beste Werfer der Begegnung, der Amerikaner Augustine Rubit traf für Bamberg mit zwölf Punkten am häufigsten.
Erneuter Rückschlag für kriselnden Meister
Die Niederlage war ein Rückschlag für den neunmaligen Meister, der in der Vorwoche beim serbischen Topklub Roter Stern Belgrad überraschend mit 75:69 gewonnen hatte. Und auch in der Bundesliga hatte sich Bamberg nach zuletzt mäßiger Leistung mit zwei deutlichen Siegen gegen die Löwen Braunschweig (94:68) und BG Göttingen (100:61) wieder auf einen Playoff-Platz zurückgekämpft.