Deutschlands Handballer verpassten trotz einer lange leidenschaftlichen Vorstellung den Einzug ins WM-Halbfinale. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason verlor vor rund 5.500 Zuschauern in Danzig im Viertelfinale gegen Olympiasieger Frankreich mit 28:35 (16:16) und kämpft nun nur noch um die Plätze fünf bis acht.
DHB-Auswahl bricht erst in Schlussphase ein
Damit muss die DHB-Auswahl weiter auf das erste Edelmetall bei einer Weltmeisterschaft seit dem Gold-Triumph vor 16 Jahren warten. Weil am Ende gegen die Franzosen genau das geschah, was gegen eine solche Mannschaft nicht passieren darf: zu viele Fehler.
Das deutsche Team legte einen herausragenden Start in die Partie hin, Torwart Andreas Wolff zeigte von Beginn an eine starke Leistung und parierte etliche Würfe des Gegners. In der 16. Minute führte das Gislason-Team sogar mit 11:7, zur Pause stand es 16:16. Beide Mannschaften lieferten sich ein packendes Duell mit einem irren Tempo. Deutschland hielt sehr lange dagegen, es blieb lange eng. In der Schlussphase erlaubte sich die DHB-Auswahl dann die längere Schwächephase, die Frankreich eiskalt ausnutzte.
Am Freitag gegen Afrikameister Ägypten
Die trotz der Niederlage überzeugende WM-Reise der jungen Mannschaft, für die Kapitän Johannes Golla mit sechs Toren bester Werfer war, geht am Freitag in Stockholm mit dem Duell gegen Afrikameister Ägypten weiter.
Public Viewing Handball-WM in Erlangen.
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