Es ist aber keine leichte Aufgabe, die sich die Augsburger gestellt haben: "Wir brauchen einen sehr, sehr guten Tag. Die Bayern einen eher nicht so guten Tag", sagt Michael Gregoritsch. Das unterstreicht auch Trainer Manuel Baum: "Es wird das schwerste Spiel in dieser Saison. Das sind die besten Spieler." Trotzdem sind die Schwaben entschlossen, den Münchnern ein Bein zu stellen. Mit dem sehnlichst zurückerwarteten Toptorjäger Alfred Finnbogason und einer guten Verteidigung soll das gelingen.
Augsburger Stadion "kein Partyhaus" für Münchner Meisterfeier
Die Fuggerstädter wollen schließlich mit allen Mitteln verhindern, dass ihre Heimat zur Partymeile für den neuen Deutschen Meister wird. "Das will keiner von uns, dass unser Stadion zum Partyhaus wird“, sagt Gregoritsch. Auch dem FCA-Coach graut es vor dieser Vorstellung: "Ich glaub, dass es besser ist, wenn sie’s zu Hause machen“, sagt Baum. Und auch Pressesprecher Dominik Schmitz gibt sich finster entschlossen wie selten: "Wir beschäftigen uns nicht mit irgendwelchen Feierlichkeiten von anderen Vereinen.“
Finnbogason "brennt lichterloh"
Stattdessen freuen sich die Schwaben auf die Rückkehr Finnbogasons nach mehr als zwei Monaten Verletzungspause. Für den Trainer bedeutet das ein spätes Osterglück: "Er fühlt sich super, hundert Prozent fit", sagt er über den Isländer. "Sehr erfreulich, dass er wieder mit dabei ist, und er ist definitiv eine Option fürs Wochenende." Der FCA-Coach will bei Finnbogason aber nichts überstürzen, dennoch könnte der 29-Jährige sogar in der Startelf stehen. "Er ist auf dem Platz und neben dem Platz als Typ wichtig", lobt Baum den Stürmer. Nach Baums Einschätzung "brennt er lichterloh, dass er wieder ran darf."