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Anna Schaffelhuber mit Ole Schröder (links) und Ole Bischof (rechts)

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Anna Schaffelhuber ist wieder "Behindertensportlerin des Jahres"

Monoskifahrerin Anna Schaffelhuber wurde erneut mit dem Titel "Behindertensportlerin des Jahres" ausgezeichnet. Nach 2011, 2013, 2014 und 2015 fiel damit die Wahl zum fünften Mal auf die gebürtige Regensburgerin.

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In diesem Jahr landete Schaffelhuber vor der zweimaligen Rad-Weltmeisterin Chistiane Reppe (Nendorf) und der über 400 Meter bei der WM siegreichen Sprinterin Irmgard Bensusan (Leverkusen). Die fünffache Paralympics-Siegerin gewann bei den Weltmeisterschaften im italienischen Tarvisio im Januar drei Gold- und zwei Silbermedaillen. Sowohl in der Abfahrt, der Super Kombination als auch im Slalom konnte die 24-Jährige die Spitze des Siegertreppchens erklimmen. Damit sicherte sich die im Rollstuhl sitzende Ausnahmeathletin ihre Weltmeistertitel sieben, acht und neun. Im Super-G und Riesenslalom unterlag die für den TSV Bayerbach startende Wahl-Münchnerin nur knapp und wurde Zweite.

Bei den bevorstehenden Paralympics in Pyeongchang will Schaffelhuber ihren Fünffach-Triumph von Sotschi 2014 wiederholen.

"Behindertensportler des Jahres": Kugelstoßer Kappel

Neben Schaffelhuber wurden Para-Leichtathlet Niko Kappel (Kugelstoßen) sowie die 4 x 100-Meter-Sprintstaffel der Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften mit Markus Rehm, Léon Schäfer, Johannes Floors und Tom-Sengua Malutedi ausgezeichnet.

Der 20-jährige Para-Leichtathlet Léon Schäfer vom TSV Bayer 04 Leverkusen ist DSB-Nachwuchssportler des Jahres. Bundespräsident a.D. Joachim Gauck und Daniela Schadt nahmen den DBS-Ehrenpreis entgegen.

Die Ehrung fand im Rahmen eines Festakts mit 400 geladenen Gästen im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln statt.