Der deutsche Skirennfahrer Alexander Schmid hat im letzten Riesenslalom vor der WM seine gute Form bestätigt, einen Podestplatz aber erneut verpasst. Der 28-Jährige vom SC Fischen belegte bei der Premiere des Nachtriesenslaloms in Schladming am Mittwoch Platz neun und schaffte damit schon seine fünfte Fahrt unter die besten Zehn in diesem Winter.
Schmid zur WM in Courchevel: "Jetzt kann's losgehen"
"Es hat sehr viel Spaß gemacht, ich habe das Skifahren nicht verlernt", sagte Schmid am BR-Mikrofon. Zuletzt hatte der Allgäuer seinen Trainingsumfang krankheitsbedingt heruntergeschraubt. "Es wäre mehr drin gewesen, aber ich bin zufrieden. Ich habe wieder gemerkt, dass ich mithalten kann".
Knapp zwei Wochen vor dem WM-Start in Courchevel präsentiert er sich damit in starker Form. "Jetzt kann's losgehen", sagte er im Ziel. "Jetzt wäre ich fit und bereite mich gescheit vor. Da zählen eh nur Platz eins, zwei und drei. Da habe ich nichts zu verlieren."
Alexander Schmid
Zwei Schweizer Meillard und Caviezel am schnellsten
Den Sieg auf der legendären Planai sicherte sich der Schweizer Loic Meillard souverän vor seinem Teamkollegen Gino Caviezel. Dritter wurde Marco Schwarz aus Österreich. Aus dem sechsköpfigen Aufgebot des Deutschen Skiverbandes fuhr neben Schmid nur Stefan Luitz als 28. in die Punkteränge.
"Es war heute ein schwieriger Tag", sagte Luitz. "Ein Kampf vom ersten bis zum letzten Tor. Das ist enttäuschend, aber man muss endlich mal was finden, dass ich mich wohlfühle auf dem Eis."
Der Schweizer Alpin-Dominator Marco Odermatt verzichtete dagegen nach seinem Beinahe-Sturz bei der Abfahrt in Kitzbühel und den folgenden Knieproblemen verletzungsbedingt auf einen Start, gab mit Blick auf die WM in Frankreich (6. bis 19. Februar) aber Entwarnung. "Bis dahin wird's wieder", versicherte der Gesamtweltcupführende.
Der 1. Durchgang in voller Länge
Noch einmal angreifen: Alexander Schmid.
Schmid: "Ein sehr cooler Riesenslalom"
Schmid hatten zuletzt Magen-Darm-Probleme geplagt, davon war aber schon im ersten Durchgang in Schladming nichts zu bemerken. Da raste er bereits auf Rang sieben - und sagte am BR-Mikrofon: "Ein sehr cooler Riesenslalom. Es ist echt Wahnsinn, es kommt sehr viel zurück und macht Riesenspaß. Ich konnte umsetzen, was ich mir vorgenommen habe."
Der 2. Durchgang in voller Länge
Alexander Schmid
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