Unkonzentriertheiten in der Würzburger Defensive sorgten dafür, dass Magdeburg schon nach zehn Minuten mit zwei Toren in Führung lag. Erst vertändelte Anthony Syhre den Ball (7.) an Magdeburgs Tobias Schwede, der allein vor Torwart Wolfgang Hesl keine Mühe hatte, zum 1:0 einzunetzen. Nur drei Minuten später traf Sebastian Schuppan bei einem missglückten Klärungsversuch weder Ball noch Gegner, Philip Türpitz fiel trotzdem, den gepfiffenen Foulelfmeter verwandelte Richard Weil zum 2:0.
Nach dieser turbulenten Anfangsphase übertrafen sich beide Teams aber weitgehend in Sachen Harmlosigkeit. Torchancen blieben Mangelware, Magdeburg tat nur das Nötigste, Würzburg wehrte sich nicht so richtig gegen die Niederlage. Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Kickers etwas stärker auf.
Schlussoffensive kommt zu spät
In der Defensive zwar weiter oft sorglos, vorne aber mit dem Anschlusstreffer nach 80 Minuten. Der eingewechselte Enis Bytyqi bekam den Ball im Strafraum und verkürzte auf 1:2. Zu spät, um das Spiel aber noch zu drehen. Magdeburg verlor in den Schlussminuten zwar etwas die Kontrolle über die Partie, einen zweiten Treffer nachlegen konnten die Kickers aber nicht mehr.