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Fans mit einem Aufstiegs-Schal

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2. Fußball-Bundesliga: Wer steigt auf, wer muss runter?

2. Fußball-Bundesliga: Wer steigt auf, wer muss runter?

Der 1. FC Nürnberg kann den am 33. Spieltag der 2. Liga den Bundesliga-Deckel drauf machen, Regensburg spielt immer noch um den Aufstieg mit, Fürth und auch der FC Ingolstadt müssen sich gegen den Abstieg stemmen.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

In der zweiten Bundesliga geht es so eng her wie selten zuvor. Fest steht bisher nur: Düsseldorf steht schon als Aufsteiger fest, Kaiserslautern muss runter. Und zwischen Spitze und Tabellenkeller geht's eng zu: Direkt hinter den Aufstiegskandidaten beginnt nahtlos die Zone, durch die das Abstiegsgespenst noch spukt.

Abstieg: Das große Bangen bei Fürth und dem Rest der Liga

Den Tabellensiebten MSV Duisburg (44 Punkte) trennen exakt die sechs noch zu vergebenden Zähler von Relegationsplatz 16. Auf dem bangt die SpVgg Greuther Fürth um den Klassenerhalt. Und ausgerechnet diese beiden Mannschaften begegnen sich am 33. Spieltag. Eine schlechtere Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt als Fürth hat nur der SV Darmstadt 98 mit 37 Punkten auf Rang 17.

Aber selbst die Vereine, die die magische Punktzahl 40 schon überschritten haben, müssen noch zittern: In diesem illustren Kreis befindet sich auch der FC Ingolstadt. Anfangs als sicherer Aufsteiger gehandelt, haben sich die "Schanzer" (42 Punkte) nach einer durchwachsenen Saison momentan auf Rang neun - aber nur vier Zähler vom Relegationsplatz entfernt - eingereiht. Ebenfalls noch in der rechnerischen Gefahrenzone sind Sandhausen (8., 42 Punkte), Union Berlin (10., 41), Heidenheim (11., 41), Dynamo Dresden (12., 40), St. Pauli (13., 40), Braunschweig (14., 39) und Aue (15., 39).

Restprogramm der bayerischen Teams im Abstiegskampf

33. Spieltag (Sonntag, 6.5., 15.30 Uhr)

SpVgg Greuther Fürth - MSV Duisburg

Eintracht Braunschweig - FC Ingolstadt 04


34. Spieltag (Sonntag, 13.5., 15.30 Uhr)

FC Ingolstadt 04 - 1. FC Kaiserslautern

1. FC Heidenheim - SpVgg Greuther Fürth

Aufstieg: Nürnberg sucht den Deckel, Regensburg sitzt Kiel im Nacken

Der 1. FC Nürnberg kann am 33. Spieltag bezüglich der achten Rückkehr ins Fußball-Oberhaus "den Deckel drauf machen", wie Trainer Michael Köllner sagt. Für den Club (57 Punkte) geht es darum, Holstein Kiel (52) endgültig von den direkten Aufstiegsplätzen fernzuhalten und an Tabellenführer Düsseldorf dranzubleiben. Am letzten Spieltag kann es theoretisch noch zum "Endspiel" um den Titelgewinn in der zweiten Liga kommen.

Im Kampf um den Relegationsplatz sitzen dem Liga-Neuling Kiel (52 Punkte) gleich drei punktgleiche Teams (47) im Nacken: Arminia Bielefeld, Jahn Regensburg und der VfL Bochum. Für die Oberpfälzer wäre es die dritte Aufstiegsrelegation in Folge. Falls sie auch diese überstehen würden, wäre der Durchmarsch von der Regionalliga in die Bundesliga eine historische Premiere.

Restprogramm der bayerischen Teams im Aufstiegskampf

33. Spieltag (Sonntag, 6.5., 15.30 Uhr)

SV Sandhausen - 1. FC Nürnberg

SSV Jahn Regensburg - SV Darmstadt 98


34. Spieltag (Sonntag, 13.5., 15.30 Uhr)

1. FC Nürnberg - Fortuna Düsseldorf

VfL Bochum - SSV Jahn Regensburg

Fest steht: Düsseldorf rauf, Kaiserslautern runter

Zwei Traditionsklubs verlassen die zweite Bundesliga auf jeden Fall - und das in unterschiedliche Richtungen. Fortuna Düsseldorf trifft nach dem sechsten Aufstieg in der kommenden Saison auf den FC Bayern, Borussia Dortmund und Co. Der 1. FC Kaiserslautern dagegen stürzt 20 Jahre nach der letzten Meisterschaft und zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die dritte Liga ab.