Fürths Joshua Quarshie wischt sich nach dem 0:1-Treffer mit dem T-shirt übers Gesicht
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Fürths Joshua Quarshie

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Hertha vergrößert Fürths Abstiegssorgen

Hertha vergrößert Fürths Abstiegssorgen

Die SpVgg Greuther Fürth muss am Ende der Saison noch einmal ordentlich um den Verbleib in der 2. Liga zittern. Auch gegen Hertha BSC bleibt das Kleeblatt harmlos und verliert 0:1 - der Vorsprung auf den Relegationsplatz bleibt knapp.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Das achte sieglose Spiel für die SpVgg Greuther Fürth, große Mängel in der Chancenverwertung und kaum Ideen - das Kleeblatt bekommt zum Ende der Saison echte Probleme. Der 32. Spieltag in der 2. Liga endete mit einem 0:1 bei Hertha BSC - und damit verpassten die Franken die Chance, sich vom Abstiegs-Relegationsplatz abzusetzen. Das verhängnisvolle Gegentor schoss der Berliner Fabian Reese in der 16. Minute.

Zwei Spieltage stehen jetzt noch aus. Und die Fürther müssen schnellstmöglich aus dem aktuellen Formtief hinausfinden. Drei Punkte liegen aktuell noch zwischen dem Kleeblatt und dem SC Preußen Münster, der seine Partie am 32. Spieltag gewinnen konnte und den SSV Ulm vom Relegationsplatz verdrängte.

Berliner Offensivjuwel Fabian Reese mit zehntem Saisontor

Von der Brisanz war bei der SpVgg am Sonntag aber nichts zu spüren. Das Kleeblatt blieb völlig ungefährlich und ideenlos. Dabei wollte Coach Jan Siewert mit Felix Klaus, Dennis Srbeny und Branimir Hrgota offensichtlich Offensivpower ins Spiel bringen. Doch Klaus und Srbeny machten es auch nicht besser als Noel Futkeu und Jomaine Consbruch, die in den vergangenen Spielen in der Startelf standen: Es haperte mal wieder beim Abschluss.

Wenn das Kleeblatt über die Mittellinie hinauskam, dann konnten die Herthaner schier mühelos verteidigen. Die Gäste ließen sich von den Berlinern überrumpeln. Vor allem Michael Cuisance und Fabian Reese hielten die fränkische Verteidigung auf Trab. Letzterer sorgte dann auch für das 0:1. Es war Reeses neunter Treffer in den vergangenen acht Spielen.

Kaum Chancen für Fürth in zweiter Hälfte

Die Fürther hatten Glück, dass es bis zur Halbzeitpause bei dem 0:1 blieb, denn zum Ende der ersten Hälfte hin drehten die Berliner noch einmal voll auf. Florian Niederlechner verpasste mit einer XXL-Chance das 2:0 und kurze Zeit später jubelte Deyovaisio Zeefuiks schon, doch der Linienrichter hob die Fahne: Abseits!

Auch im zweiten Durchgang ärgerte die starke Hertha-Offensive die Kleeblatt-Verteidigung. Reese und Cuisance blieben hartnäckig, verschenkten einige Chancen auf das 2:0.

Die letzten beiden Spieltage werden für das Kleeblatt also noch einmal zur Bewährungsprobe.

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