Der Aufwärtstrend der Fürther wurde jäh gestoppt: Bereits in der 3. Minute gelang Union Berlin der Führungstreffer. Nach einer schönen Ballstafette der Berliner schickte Marcel Hartel im Sechzehner Akkai Gogia an die Grundlinie, der zu Peter Kurzweg in die Mitte passt. Der musste nur noch einschieben. Die Fürther Abwehr sah dabei nicht gut. Die Mittelfranken waren nach dem frühen Rückstand bemüht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch die Aktionen waren wenig durchdacht - alles wirkte überhastet, die Flanken der Fürther waren zu unpräzise.
Union dominierte die Partie: In der 17. Minute hatten die Berliner die Chance zum 2:0, aber sowohl Gogia und auch Sebastian Polter kamen nicht an Keeper Sascha Burchert vorbei. Kurz vor der Pause klingelte es dann erneut im Fürther Kasten: Gogia bekam den Ball am linken Strafraumeck, ging zwei Meter mit dem Leder an der Strafraumkante entlang und schlenzte die Kugel ins lange Eck.
Wittek traut sich
Auch in der zweiten Halbzeit präsentierte sich Union deutlich wacher als die Fürther, von denen vor dem Strafraum wenig zu sehen war. In der 56. Minute fasste sich Maximilian Wittek ein Herz und zog aus 25 Metern ab und erzielte den Anschlusstreffer. Der gab den Franken Auftrieb und sie waren nun häufiger vor dem Berliner Strafraum zu finden. Doch der mittlerweile verdient gewesene Ausgleichstreffer wollte nicht fallen. Stattdessen erhöhte Simon Hedlund in der 76. Minute auf 3:1. Während Union Berlin mit seinem vierten Erfolg in Folge zumindest bis Sonntag auf dem dritten Rang liegt, belegt Fürth weiter einen direkten Abstiegsplatz.