Er könne dies "keinesfalls" bestätigen, wird Grethlein von Nürnberger Zeitung/Nachrichten zitiert. Palikuca sagte der Süddeutschen Zeitung, Keller genieße "das Vertrauen der Mannschaft und mein Vertrauen. Alles andere ist einfach nur Unruhestiften." Zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass Keller trotz Vertrags bis 2021 im Sommer gehen müsse - auch, falls der Club am Sonntag (15.30 Uhr) im Saisonfinale bei Holstein Kiel die Klasse halten sollte.
Kritik am Sportchef wird lauter
Nach Informationen der beiden Nürnberger Zeitungen wackle auch Palikuca. "Es war kein gutes Jahr, und wenn es kein gutes Jahr war, dann ist es normal, dass auch meine Arbeit als Verantwortlicher hinterfragt wird", sagte er der SZ. Zuletzt hatte u.a. auch Nürnberg-Idol Martin Driller gegenüber BR24 Sport gesagt, er verstehe nicht, warum man Palikuca nicht einen oder zwei weitere Experten zur Seite gestellt habe.
Palikuca: Volle Konzentration auf Kiel
Palikuca selbst betonte seinen "guten, ehrlichen und konstruktiven Austausch" mit der Vereinsführung. Die Diskussion um Posten komme aber zur Unzeit: "Wir tun gut daran, uns voll auf das Spiel zu konzentrieren."
Bundesliga-Absteiger Nürnberg droht auf Platz 15 weiter der ungebremste Absturz in die 3. Liga. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der Karlsruher SC (am Sonntag zu Gast bei der SpVgg Greuther Fürth) belegt, beträgt vor dem letzten Spieltag zwei Punkte. Immerhin: Der FCN hat es in der eigenen Hand. Mit einem Sieg in Kiel wäre der Klassenerhalt perfekt.