Der achte Aufstieg der Vereinsgeschichte war schon vor dem Duell gegen die Fortuna perfekt. Ziel war es, sich am letzten Spieltag als Meister von der 2. Liga zu verabschieden. "Wir wollen am Ende die Felge hochhalten und auch die beste Mannschaft der Liga sein", hatte Köllner angekündigt. Doch nach der 2:0-Führung durch Georg Margreitter (6.) und Tim Leibold (13.) kam Düsseldorf zurück und sicherte sich durch Takashi Usami (37.) und Niko Gießelmann (59.) zunächst den Ausgleich. Kurz vor Schluss schoss dann Kaan Ayhan (90.+1) die Rheinländer noch an die Tabellenspitze.
Club nutzt seine Chancen
Dass der Club die Tabelle vor Mitaufsteiger Düsseldorf verdient anführte, unterstrich Georg Margreitter gleich in der 6. Minute. Eduard Löwen hatte einen Freistoß wuchtig aufs Tor geschickt. Raphael Wolf wehrte nach vorne ab, dort stand allerdings Margreitter und vollstreckte ins rechte Toreck. Düsseldorf knabberte noch am Rückstand, als schon der nächste Treffer im Tor von Wolf einschlug. Ishak hatte einen Pass auf Tim Leibold in den Strafraum gelegt. Den verwandelte der 24-Jährige perfekt im linken Toreck. Die Franken hatten das Spiel weitgehend unter Kontrolle, doch Düsseldorf kämpfte und erarbeitete sich binnen weniger Sekunden (28.) zwei Großchancen. FCN-Tormann Fabian Bredlow verhinderte den Anschlusstreffer jedoch noch mit zwei Glanzparaden. Der vediente Lohn wurde in der 37. Minute ausgezahlt. Takashi Usami brachte die Fortuna per Kopf mit dem 1:2 zurück ins Spiel.
Fortuna legt nach
Die erste gute Chance nach der Halbzeitpause hatte der Club. Doch Wolf (53.) konnte ins Toraus ablenken. Besser nutzte da Gießelmann seine Möglichkeit, die fast aus dem Nichts auftauchte. Ein Klärungsversuch der Nürnberger war bei Gießelmann gelandet, der zog einfach mal ab und versenkte das Leder sehenswert im oberen linken Toreck. Lange sah es nach einem Unentschieden aus, doch dann drehten die Gäste noch das Spiel. Lovren brachte den Ball von halblinks mit dem Außenrist an den zweiten Pfosten, wo Ayhan per Kopfballaufsetzer abschließen konnte. Bredlow kam nur noch mit den Fingerspitzen ans Spielgerät, der Ball landet im rechten Toreck. Düsseldorf holte sich mit dem verdienten 3:2 am Ende noch den Meistertitel.