So langsam aber sicher schwimmen dem TSV 1860 München im Kampf um den Aufstieg die Felle davon. Trotz früher Führung unterlag das Team von Trainer Michael Köllner gegen Dynamo Dresden mit 1:2.
Frühe Löwen-Führung
Die Hausherren begannen vor 15.000 Zuschauern im Grünwalder Stadion druckvoll und belohnten sich bereits nach fünf Minuten: Albion Vrenezi glänzte mit einem Sololauf durchs Zentrum, den er sehenswert vom Strafraumrand ins untere rechte Eck abschloss. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste aus Sachsen immer besser ins Spiel.
1:1 durch Kutschke
Nach dem Seitenwechsel hatten die Löwen die Partie wieder gut im Griff. Wie aus dem Nichts gelang Dynamo der Ausgleich in der 56. Minute: Nach einem langen Ball rauschten Jesper Verlaat und Tim Rieder im Mittelfeld zusammen. Obwohl Rieder liegen blieb und die Sechzig-Verteidiger den Arm hoben, lief das Spiel weiter. Dresdens Ahmet Arslan nutzte den Platz am rechten Strafraumeck, fand bei seinem Zuspiel den einlaufenden Stefan Kutschke, der aus sechs Metern ins linke Eck köpfte.
Dynamo dreht das Spiel
Zwanzig Minuten später der Nackenschlag für die Köllner-Elf, nachdem sie wieder zu lasch verteidigte: Die Sachsen drehten das Spiel durch den Siegtreffer von Dennis Borkowski. Der eingewechselte Marcel Bär ließ in der 85. Minute die große Ausgleichschance nach einer Ecke von Vrenezi ungenutzt. Auch das letzte Aufbäumen brachte nichts mehr. Sechzig unterlag im Duell der Traditionsklubs und läuft Gefahr, die als Saisonziel ausgegebene Rückkehr in die 2. Liga erneut zu verpassen.
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