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Kehrtwende nach Fukushima Wie die Atomkatastrophe die Politik und Bayern veränderte

Japan ist weit weg. Doch die Atomkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 geht unter die Haut, bleibt im kollektiven Gedächtnis. Diese Videos geben einen Einblick, wie ein Tag am anderen Ende der Welt auch Bayern veränderte.

Stand: 10.03.2014

  • 11. März 2011

    11. März 2011

    Am Anfang das Inferno

    Japan, 14.45 Uhr Ortszeit, 150 Kilometer vor der Nordostküste, die Erde bebt. Sekunden, die die Welt verändern.

    Quelle: Kontrovers extra

  • 12. März 2011

    12. März 2011

    "Unsere Kraftwerke sind sicher"

    Markus Söder (CSU), damals Umweltminister, reagiert auf die schockierenden Bilder und Meldungen aus Fukushima, wenig überraschend.

    Quelle: BR extra

  • 14. März 2011

    14. März 2011

    Merkels Moratorium

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die Nüchterne, die Physikerin, ist erschüttert und verordnet ein Innehalten. Die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke wird ausgesetzt, alle Meiler werden überprüft. Drei Monate soll das Moratorium dauern. Und an dessen Ende soll der Grundsatz gelten: "Im Zweifel für die Sicherheit."

    Quelle: Rundschau Magazin

  • 16. März 2011

    16. März 2011

    Der geläuterte Söder

    An Tag fünf nach dem Erdbeben in Japan trauen die Menschen ihren Ohren kaum: Spricht da der Umweltminister Söder, der noch vor einem Jahr vehement für eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke gekämpft hat?

    Quelle: Rundschau

  • 17. März 2011

    17. März 2011

    Isar 1 ist vom Netz

    Isar 1, das Atomkraftwerk bei Landshut, ist baugleich mit dem Katastrophenreaktor in Fukushima. Täglich halten Atomkraftgegner am Reaktor Mahnwachen ab. Der 17. März sollte ihr Freudentag werden: Das Atomkraftwerk Isar 1 ist vom Netz genommen.

    Quelle: Kontrovers extra

  • 12. Mai 2011

    12. Mai 2011

    Ein grüner Ministerpräsident

    Die konservative Südschiene ist passé: Winfried Kretschmann wird kurz nach Fukushima der erste grüne Ministerpräsident in Baden-Württemberg und der gesamten Bundesrepublik. In Sachen Energiewende für Bayern interessant: Was unterscheidet, was verbindet ihn mit Horst Seehofer? Zwei Porträts, ein Video.

    Quelle: Münchner Runde

  • 24. Mai 2011

    24. Mai 2011

    Energiewende - nur wann?

    Rund 60 Prozent des bayerischen Stroms kommen zu diesem Zeitpunkt aus Atomkraftwerken. Das soll sich ändern: Am 24. Mai 2011 trägt Umweltminister Markus Söder eine grüne Krawatte. Das bayerische Kabinett beschließt die Energiewende - unter der Überschrift "Energie innovativ". Auf ein konkretes Datum für den Atomausstieg können sich die Partner, CSU und FDP, aber nicht einigen.

    Quelle: Kontrovers extra

  • 25. Mai 2011

    25. Mai 2011

    Widerstand der FDP

    Die FDP leistet Widerstand. Ihr geht der anvisierte Atomausstieg zu schnell. Wirtschaftsminister Martin Zeil wird in der Atomdebatte von Minister Söder regelrecht vorgeführt.

    Quelle: Rundschau

  • 30. Juni 2011

    30. Juni 2011

    Ausstieg bis 2022

    Es ist ein historischer Tag: CDU, FDP, SPD und Grüne sind sich einig. Im Berliner Reichstag stimmen 513 von 600 Abgeordneten für den Atomaussteig bis 2022. Die acht ältesten deutschen Atomkraftwerke - darunter Isar 1 - bleiben für immer ausgeschaltet.

    Quelle: Rundschau Magazin

  • 2. September 2011

    2. September 2011

    Volle Windkraft voraus

    Umweltminister Markus Söder hat es eilig: Neue Windkraftanlagen sollen künftig unkomplizierter und schneller genehmigt werden als bisher. Im September sendet er den Landratsämtern schon mal seinen Windkrafterlass zu. Nur so kann er sein Ziel erreichen, Bayern zum Windland zu machen.

    Quelle: quer mit Christoph Süß

  • 4. September 2011

    September 2011

    Widerstand gegen "fuchtelnde Monster"

    Jeder Gemeinde ihr Windrad? So einfach ist das nicht. Vielerorts gibt's erbitterten Widerstand gegen die Windkraftanlagen.

    Quelle: Kontrovers extra

  • 15. September 2011

    September 2011

    Energie 2.0

    Andere sehen in der Energiewende ihre Chance.

    Quelle: quer mit Christoph Süß

  • 1. Dezember 2011

    Dezember 2011

    Gespaltene Gemeinden

    Die Energiewende spaltet das Land - vor allem in den Nachbargemeinden von Atomkraftwerken. Wer jahrelang gegen dampfende Kühltürme in der Nachbarschaft gekämpft hat, jubelt. Doch wer vom Atomkraftwerk bisher gut gelebt hat, sieht den Ausstieg in einem anderen Licht. Auch in Niederaichbach bei Landshut ist das so.

    Quelle: Vor Ort - Die Reportage

  • 21. Dezember 2011

    21. Dezember 2011

    Der Kontrakt mit Gazprom

    Der Pakt ist besiegelt: Ministerpräsident Horst Seehofer und Gazprom-Chef Alexej Miller unterschreiben in München einen Kontrakt. Gazprom will in Bayern Gaskraftwerke bauen. Die sind dringend nötig, weil künftig rund 50 Prozent des bayerischen Stroms in leistungsstarken Gaskraftwerken produziert werden sollen.

    Quelle: Abendschau

  • 10. Januar 2012

    10. Januar 2012

    Mauerbau gegen Strahlen

    Am 10. Januar genehmigt der Gemeinderat Gundremmingen den Bau einer zehn Meter hohen und 85 Zentimeter dicken Mauer um das Zwischenlager neben dem Atomkraftwerk. Alle Zwischenlager müssen nachgerüstet werden und sich einem Stresstest unterziehen. Dutzende Brennstäbe lagern neben bayerischen Atomkraftwerken in Castoren - laut Betreibern völlig sicher.

    Quelle: Vor Ort - Die Reportage

  • 11. Februar 2012

    11. Februar 2012

    Elf Monate nach Fukushima

    Elf Monate nach der Atomkatastrophe in Fukushima gehen die Atomkraftgegner nach wie vor auf die Straße.

    Quelle: Rundschau

  • 12. Februar 2012

    Februar 2012

    Die Angst vorm Blackout

    Angst vor der Atomenergie? Die kennt der Bürger in unserem Interview nicht. Seine Angst ist eine ganz andere.

    Quelle: Vor Ort - Die Reportage

  • 16. Februar 2012

    Februar 2012

    Das Stromnetz kurz vorm Kollaps

    Mitte Februar ist es soweit. Die Bundesnetzagentur meldet, dass das deutsche Stromnetz im sibirisch kalten Februar mehrmals kurz vor dem Kollaps war: "Es war sehr, sehr ernst." Doch wer ist Schuld am Beinahe-Blackout? Etwa die Energiewende?

    Quelle: Vor Ort - Die Reportage

  • 9. Juni 2012

    Juni 2012

    Widerspenstige Stromkonzerne

    Die Euphorie rund um die Stromerzeugung fernab von Atomkraftwerken ist verflogen. Die Bürger fragen sich: Was ist wirklich machbar? Und welche Rolle spielen die großen Stromkonzerne, die sich gegen die Energiewende aufbäumen und mit Klagen drohen?

    Quelle: quer mit Christoph Süß

  • 9. November 2012

    November 2012

    Bayern autark

    Strom wird teurer - zum Jahreswechsel 2012/2013 im Schnitt sogar um mehr als zehn Prozent. Immer mehr Bayern denken sich: Mia san mia und werden zum Selbstversorger. Sparen helfen ausgerechnet die als Preistreiber beschuldigten Solarzellen. Und zwar, wenn man den erzeugten Strom selbst verbraucht.

    Quelle: quer mit Christoph Süß

  • 9. Dezember 2012

    Dezember 2012

    Großes Ziel in weiter Ferne

    Die Ziele sind hoch, vielleicht zu hoch: Bayern will bei der Energiepolitik bis 2021 die Hälfte des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen decken. Das Kabinett zog eine Zwischenbilanz in Sachen Energiewende. Und die klang nicht wirklich gut.

    Quelle: Abendschau

  • 7. März 2013

    März 2013

    Energiewende ohne Power

    Das Fazit zwei Jahre nach der Katastrophe von Fukushima: Die Energiewende in Bayern kommt nicht so richtig in Schwung. Einen Sturm der Entrüstung gibt es, weil Unternehmen, die viel Strom verbrauchen, nicht zur Kasse gebeten werden. Kanzlerin Merkel verspricht nachzubessern. Der Bürger spürt die Auswirkungen derweil umso mehr im Geldbeutel.

    Quelle: Rundschau

  • 21. Juni 2013

    21. Juni 2013

    Wirbel um Windräder

    Ministerpräsident Seehofer sorgt für Wirbel bei der Gestaltung der Energiewende. Der CSU-Vorsitzende will einen Mindestabstand zwischen Windrädern und Siedlungen durchsetzen. Die einen ärgert's, die anderen freut's.

    Quelle: Rundschau

  • 20. August 2013

    20. August 2013

    Wieder Störfall in Reaktor

    Erneut schlechte Nachrichten aus Japan: Nach Angaben der Firma Tepco sind auf dem Gelände des japanischen Katastrophenreaktors Fukushima 300 Tonnen hoch radioaktives Wasser aus einem Stahltank ausgelaufen. Die Ursache ist bisher unklar.

    Quelle: Rundschau

  • 23. August 2013

    23. August 2013

    Woher kommt die Energie der Zukunft?

    Die Energiewende ist eines der Themen, die den Landtag seit Jahren intensiv beschäftigen. Der Atomausstieg ist zwar längst beschlossene Sache. Doch welche Energieformen die Kernkraftwerke ablösen sollen - darüber gehen die Meinungen auseinander.

    Quelle: Rundschau

  • 17. September 2013

    17. September 2013

    Stromautobahn durch Bayern

    Tausende Watt Strom sollen künftig von Thüringen nach Oberfranken transportiert werden. Und zwar über Stromtrassen, die Energie von A nach B transportieren. Die neuen Pläne dafür liegen ab sofort in den betroffenen Gemeinden aus.

    Quelle: Frankenschau aktuell

  • 15. Oktober 2013

    15. Oktober 2013

    Die Strompreise steigen

    Lange hat man es geahnt, nun ist es Gewissheit: Der Strom wird 2014 wieder deutlich teurer. Grund ist der abermalige Anstieg der so genannten Ökostromumlage zur Förderung der erneuerbaren Energien.

    Quelle: Rundschau

  • 10. November 2013

    10. November 2013

    Zündende Ideen in Oberfranken

    Wolfgang Geus ist der Chef der Erlanger Stadtwerke. Sein Verdienst um die erneuerbaren Energien hat ihm schon die Bezeichnung "personifizierte Energiewende" eingebracht. Tatsächlich hat er es schon geschafft, bereits knapp ein Drittel der Erlanger Haushalte mit regenerativer Energie zu versorgen.

    Quelle: Frankenschau

  • 18. November 2013

    18. November 2013

    In Fukushima werden Brennstäbe geborgen

    2 1/2 Jahre ist die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima her - jetzt werden die mehr als 1.500 Brennstäbe entfernt. Das soll mindestens ein Jahr dauern. Geht alles gut, kann das verstrahlte Kernkraftwerk gereinigt und stillgelegt werden.

    Quelle: Rundschau

  • 20. Januar 2014

    20. Januar 2014

    Bayern setzt auf Biogas

    Die Staatsregierung befasst sich bei einer Kabinettssitzung Ende Januar erneut mit der Energiewende. Ein Kernthema: Biogas. Während die Bundesregierung bremsen will, setzt der Freistaat weiter auf diese Energieform.

    Quelle: Rundschau

  • 29. Januar 2014

    29. Januar 2014

    "Deutsche Energiewende kann Exportschlager werden"

    Gelingt die deutsche Abkehr vom jahrzehntelangen Energiemix, könnte diese radikale deutsche Energiewende ein neuer Exportschlager werden, meint Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Das Ausland beäugt die deutsche Entscheidung "mit einer Mischung aus Unverständnis und Neugier darauf, ob und wie uns diese Energiewende gelingen wird", sagt Merkel in ihrer Regierungserklärung.

    Quelle: Webaktualität

  • 5. Februar 2014

    5. Februar 2014

    Streit über Stromautobahnen

    Nach dem Beschluss der CSU, neue Stromtrassen erst einmal auf Eis zu legen und einen strengen Mindestabstand von Windrädern zu Wohnbauten einzuhalten, ist im Landtag ein Streit über die Umsetzung der Energiewende entbrannt. In Berching wird unterdessen gegen die Stromautobahn durch Bayern demonstriert.

    Quelle: Rundschau

  • 10. März 2014

    10. März 2014

    Neuer Evakuierungsplan für Isar 2

    Zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe fordert Umweltministerin Barbara Hendricks mehr Sicherheit auch in deutschen Atomkraftwerken: Bei einem Atomunfall soll die mittlere Evakuierungszone von zehn auf 20 Kilometer ausgeweitet werden. Das hat die Strahlenschutzkommission der Bundesregierung empfohlen. Das hat auch Folgen für das AKW Isar 2 bei Landshut.

    Quelle: Abendschau


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