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Rosenheimer Herbstfest Sicherheitskonzept: Sprengstoffhunde und mehr Polizei

In gut zwei Wochen beginnt in Rosenheim wieder das Herbstfest. Viele freuen sich schon, anderen ist nicht ganz wohl zumute nach dem Amoklauf in München und anderen Bluttaten in Bayern. Jetzt hat die Stadt das Sicherheitskonzept vorgestellt.

Stand: 11.08.2016

Symbolbild: Polizeimützen liegen übereinander. | Bild: pa/dpa/Frank Leonhardt

Insgesamt fünf Videokameras werden auf dem Festgelände installiert. Die Polizei soll verstärkt präsent sein. Die Besetzung der Wiesenwache etwa wird verstärkt. Die sogenannten Fußstreifen, so der Plan, sind sichtbarer. Erstmals soll noch vor Öffnung des Festgeländes das Areal mit Sprengstoffhunden abgesucht werden.

Projektleiter will eine "familienfreundliche Wiesn"

Auch wird das Personal den Angaben zufolge spezifisch geschult. Außerdem wird ein Wachdienst eingesetzt. Betroffen ist ein Nebenausgang der Klosterkirche, die unmittelbar am Festplatz liegt. Ein Rucksackverbot gibt es nicht, dafür stichprobenartige Taschenkontrollen. Kinderwagen bleiben in Rosenheim erlaubt.

Laut Projektleiter Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband Rosenheim muss darauf geachtet werden, was zielführend und sinnvoll ist. Er spricht von einem gelungenen Sicherheitskonzept.  

"Wir wollen auch weiterhin eine familienfreundliche Wiesn sein."

Projektleiter Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband  

Die erweiterte Polizeipräsenz betrifft auch das Rosenheimer Nachtleben nach Wiesnende. Das Rosenheimer Herbstfest beginnt am Samstag, den 27. August, und dauert 16 Tage.


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