Zunächst ging es nur um Schlafplätze für "Kameraden". Später holte Mandy St. sogar einen Personalausweis für das Trio ab. Beate Zschäpe lieh sie eine Krankenkassenkarte.

Eigentlich hätte die Friseurin die Aussage auch verweigern können, weil gegen sie ermittelt wird. Doch Mandy St. redet und beschreibt, wie sie dem Neonazi-Trio im Untergrund half. Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe schlüpften beim damaligen Freund von St. in Chemnitz unter und die Friseurin traf die gesuchten Rechtsterroristen dort regelmäßig. Nun, als Zeugin im Gerichtssaal, kann sie sich aber nicht mehr an viele Details erinnern. Zschäpe beschreibt sie als locker und sympathisch.