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Youtube will härter gegen verbotene Inhalte vorgehen

Der Google-Konzern will nach heftiger Kritik und politischem Druck härter gegen Gewalt und Extremismus auf seiner Video-Plattform Youtube vorgehen. 10.000 Mitarbeiter sollen extremistische Inhalte herausfiltern.

Das gab Chefin Susan Wojcicki bekannt. Youtube sei missbraucht worden, um zu manipulieren, zu belästigen oder sogar um Leid zuzufügen. Neben der Aufstockung des Personals kämen auch Algorithmen zum Einsatz, die 98 Prozent der fragwürdigen Inhalte aufspürten, so Wojcicki.

In der vergangenen Woche musste das Portal 150.000 Videos von Kindern entfernen, nachdem Nutzer beileidigende Kommentare über Kinder veröffentlicht hatten. In Deutschland und Großbritannien macht die Politik Druck, weil über die Plattform radikal-islamische sowie rechtsradikale Propaganda betrieben wird. Youtube bekam deshalb auch Probleme mit Werbekunden.

In Deutschland greifen ab Januar die Vorschriften des sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetztes, das ein schnelles Löschen verbotener Inhalte wie Hass und Gewalt vorsieht.