Nach Facebook hat nun auch der Kurznachrichtendienst Twitter zugegeben, dass von Rußland aus gesteuerte Profile Stimmungsmache in den USA betrieben haben. Auch der russische Propagandasender Russia Today (RT) soll verwickelt sein. Demnach soll er bei Twitter im vergangenen Jahr Anzeigenplatz für gut 274 000 Dollar gekauft haben.
Hunderte verdächtiger Profile
Der Kurznachrichtendienst entdeckte zunächst 22 Accounts, die direkt zu den von Facebook ausgemachten rund 450 verdächtigen Profilen gehörten. Man habe auch Konten blockiert. Und zwar solche, die gegen Nutzungsregeln von Twitter verstießen. Außerdem veröffentlichte Twitter Informationen zur Werbeaktivität des russischen Propaganda Sender Russia Today oder kurz RT, der auch in Deutschland einen Ableger betreibt. Der Sender soll während des US-Wahlkampfs über drei Profile Werbeanzeigen-Plätze für gut 274 000 Dollar gekauft haben. Sie bewarben damit rund achtzehnhundert Twitter-Nachrichten, die auf den US-Markt gerichtet