Der Mobile World Congress ist die größte Handymesse der Welt
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Der Mobile World Congress ist die größte Handymesse der Welt

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MWC: Fünf neue Handy-Ideen

Gibt es noch Innovation im Smartphone-Markt? Auf der größten Mobilfunk-Messe der Welt in Barcelona zeigt sich, dass in der Nische noch neue Ideen zu finden sind. Wir stellen fünf davon vor.

Ist nicht schon alles erfunden? Gibt es noch Innovation im Smartphone-Markt? Auf der größten Mobilfunk-Messe der Welt in Barcelona zeigt sich, dass in der Nische noch neue Ideen zu finden sind.

Erstens: Der Schnell-Lader

Der Akku ist bis heute die Achillesverse vieler Handys. Er hält meist nicht lange genug und oft kommt man mit einer Akku-Ladung nicht über den Tag. Die Firma Realme setzt hier an und verspricht besonders kurze Ladezeiten. In weniger als zehn Minuten soll der Akku des Handys mit dem Namen GT3 wieder voll sein, wie die Firma auf ihrer Präsentation verkündet - das ist Weltrekord.

Zweitens: Empfang auch auf dem Land

Eine neues günstiges Smartphone bringt die Deutsche Telekom auf den Markt. Das T-Phone soll ein Handy mit solider Grundausstattung sein für rund 250 Euro ohne Vertrag und einem Euro mit Vertrag. Das besondere hierbei: Es soll auch mit niedrigen Frequenzen klar kommen und eignet sich deshalb auch gut zur Nutzung auf dem Land.

Drittens: Für Outdoor-Freaks

Wer auf den Bergen unterwegs ist und für den Notfall vernetzt bleiben möchte, dem bietet Bullit ein Outdoorhandy für Android zum Preis von 600 Euro mit Satellitenempfang an. SOS-Meldungen gibt´s gratis, Textnachrichten kosten aber mindestens fünf Euro monatlich. Wer viele Nachrichten aus den letzten Winkeln der Welt verschicken will, muss mehr zahlen. Hier gibt es verschiedene Abos.

Viertens: Der Bildschirm, der sich selbst entrollt

Lenovo probiert derweil etwas ganz Anderes aus: ein Bildschirm, der sich selbst vergrößert. Er kann bei Bedarf ausgefahren oder ausgerollt werden. Diese "Rollables" existieren bislang jedoch nur als Studie – es gibt die Geräte also noch nicht zu kaufen.

Fünftens: Zum Reparieren

Nokia, die Marke wird inzwischen vom Unternehmen HMD betrieben, setzt auf eine lange Lebensdauer. Es gibt hier eine Kooperation mit dem Reparaturspezialisten iFixit. Der liefert Reparaturanleitungen und Werkzeug, damit man zu Hause selbst Hand anlegen kann. Da Nokia das Gehäuse nicht verklebt hat, lässt sich die Abdeckung schnell abnehmen. Man kann dann mit normalem Werkzeug den Akku tauschen. Auf diese Art läßt sich das Handy länger nutzen, unter einer Voraussetzung: die Hersteller müssen solange Updates für die Software liefern.

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