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Killer's Security: IT-Firmen flicken Hard- und Software

Killer's Security: IT-Firmen flicken Hard- und Software

Demnächst beginnt die größte Update-Aktion in der IT-Geschichte. Die Meltdown und Spectre genannten Angriffe sollen verhindert werden. Auf vielen der betroffenen Geräte aber dürften Sicherheitslücken bleiben. Von Achim Killer

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

AMD ziert sich noch und spricht von einem Risiko „nahe null“. Tatsächlich aber sind Prozessoren aller Hersteller gefährdet. Wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Die größten Probleme hat Intel. Der Konzern will den Microcode – im Prozessor eingebettete Software - der meisten Chips, die seit 2013 verkauft wurden, bis Ende der Woche repariert haben.

Firmware-Update

Damit aber ist dieser Code noch lange nicht beim Anwender. Die Hersteller von Motherboards und Geräten müssen ihn erst in Form von BIOS-Updates ausliefern. Einen anderen Weg ist Microsoft gegangen. Microcode für seine Surface-Tablets hat das Unternehmen in Windows-Updates verpackt. Andere User werden wohl die Updates von der Site der Hersteller herunterladen müssen.

Betriebssystem-Flicken

Gegen die Spectre genannten Angriffe – wenn der Prozessor auf Verdacht rechnet – soll neuer Microcode helfen. Gegen Meltdown Betriebssystem-Updates. Microsoft hat unterdessen veröffentlicht, wie die Betriebssystem-Updates sich auf die Rechenleistung aus wirken. Für PCs gilt: je neuer der Prozessor und Betriebssystem, desto geringer die Leistungseinbußen. Die Fehler besteht in einer unzulänglichen Abschottung der Arbeitsspeicherbereiche. Und neuere Systeme wechseln nicht so häufig.

Klagen aus der Cloud

Extrem beeinträchtigt werden kann wiederum die Leistung von Servern. Wegen dieser Leistungseinbußen klagen denn auch bereits Rechenzentrumsbetreiber gegen Intel.