Achim Killer
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Killer’s Security: Geldprobleme beim reichsten Mann der Welt

In den Online-Nachrichten berichtet Achim Killer über Software-Updates: Der Firefox zeigt per Hotkey, wo es hapert. Windows passt besser auf Office-Dateien auf. Und zum Appstore gibt es vielleicht bald Alternativen.

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

Wegen des bis vor kurzem reichsten Mannes der Welt hat Twitter jetzt Geldprobleme. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Banken würden bereits Kredite abschreiben, die sie Elon Musk für die Twitter-Übernahme eingeräumt haben. Sie glauben wohl nicht mehr, dass da noch was draus wird, was der Mann so vorhat. Außerdem würde Twitter keine Büro-Mieten mehr bezahlen. Und die fälligen Abfindungen für die Tausenden, die Musk rausgehauen hat, die sei er auch immer noch schuldig.

Alternative Appstores bei Apple

Die Agentur Bloomberg berichtet derweil, dass Apple künftig ebenfalls auf die eine oder andere Milliarde verzichten und alternative Appstores fürs iPhone zulassen wird – zumindest in Europa. Dazu zwingt der Digital Services Act den Konzern. Das ist das EU-weit gültige Gesetz, das vor einem Monat in Kraft getreten ist, und mit dem die Kommission sogenannten Gate-Keepern auf die schnell übergriffigen Finger schauen will, damit die keine Monopol-Läden im Internet mehr betreiben können, so wie Apple’s Appstore einer ist, aber vielleicht bald nicht mehr sein wird.

Patchday

Microsoft hat Software-Flicken ins Netz gestellt, die Sicherheitsprobleme in Windows und Office beheben. Ein ganz interessanter ist dabei: Der sorgt dafür, dass Dateien, die aus dem Internet stammen, ordentlich als solche markiert werden, als Dateien aus dem Internet. Die können gefährlich sein, wenn es sich um Office-Dateien handelt beispielsweise, weil da auch ein Makro-Virus drin stecken könnte. Der berüchtigte Emotet zum Beispiel. Wegen dem muss man ja bei Office-Dateien aufpassen, die man per Mail bekommt. Und damit Windows auch ein bisschen aufpassen kann, dafür sorgt der Windows-Patch vom Patchday am Dienstag.

Der Firefox ist auf 108 - versionsmäßig. Und wenn er jetzt irgendwann schwächelt, dann kann man ihn mit der Umschalt- und der Escape-Taste fragen, woran es denn hapert – shift und escape – dann listet er alle Tabs auf, die man offen hat, und alle aktiven Plug-ins und sagt, wieviel vom Arbeitsspeicher die belegen und wieviel Prozessorleistung sie jeweils brauchen. Bezeichnend dabei ist, dass oft Seiten, die man gar nicht angesurft hat, den größten Verbrauch haben. Und deren Adresse beginnt meist mit „ad“ wie „advertising“, Werbung. Ist lehrreich. Wichtiger aber als das, was er neu hat, ist das, was er nicht mehr hat: Ein paar Sicherheitslöcher haben die Entwickler von der Mozilla-Stiftung wieder dichtgemacht – beim Firefox 108 – für Windows, Mac und Linux.

Gilt auch für Google’s Browser Chrome: neue Version. Die Nummer beginnt mit 108, hat ein paar Sicherheitslücken weniger. Und „shift“ + “escape“ funktioniert auch beim Chrome.

Weitere Ausgaben von Killer's Security finden Sie hier.

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