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Killer's Security: Fiese Tricks mit sicherer Software

Im Teamviewer ist eine Sicherheitslücke gestopft worden. User sollten das Update installieren - und noch wichtiger: sich von niemandem seinen Gebrauch aufschwatzen lassen. Von Achim Killer

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

Wow! - xpl0yt hat durch eine dll-Injection den Teamviewer umgepolt. Ein hochspannender Krimi für echte Nerds! Für Anwender der weit verbreiteten Fernwartungs-Software: Jaa, schon. Es gab da wirklich eine Lücke, die unter sehr speziellen Voraussetzungen hätte ausgenutzt werden können. Ist sie aber nicht. Und die schwäbische TeamViewer GmbH hat ihr Software-Tool mittlerweile auch schon repariert.

1,5 Milliarden User…

Mit dem Teamviewer kann man jemanden anderen übers Netz auf seinen Rechner zugreifen lassen – in der Regel jemanden, der sich damit auskennt – besser jedenfalls als man selbst. Viele tun das. Nach Unternehmensangaben haben 1,5 Milliarden Anwender weltweit das Tool installiert.

… darunter etliche Gauner

Und genau darin liegt das Problem: Unter den vielen Nutzern gibt es auch viele Gauner. Beispielsweise die, die auch hierzulande anrufen und behaupten: „We call you from Microsoft.“ Auf dem PC des Angerufenen seien Viren gefunden worden, geht die Schauergeschichte weiter. Man solle doch den Teamviewer installieren. Dann könnten die vorgeblichen Microsoft-Techniker das Problem beheben.

Verwüstung per Fernzugriff

Wer sich darauf einlässt, hat verloren. Die Gauner versuchen, über den ihnen gewährten Fernzugriff Banküberweisungen zu manipulieren. Und wenn sie damit keinen Erfolg haben, verwüsten sie das System ihres Opfers.

Fähig und vertrauenswürdig

Fähig und vertrauenswürdig muss jemand sein, dem man Zugriff auf seinen Rechner einräumt. Das ist die wichtigste Regel im Umgang mit Fernwartungssoftware. Ach ja, und wenn das sichergestellt ist und man den Teamviewer verwendet, dann sollte man auf die gepatchte Version 13.0.5640 gehen.