Richtig gefährliches digitales Ungeziefer grassiert derzeit im Cyberspace, solches das sogar Industrie-Anlagen kaputt machen kann, zielt also auf Unternehmen, befällt aber auch die Home-Router von ganz gewöhnlichen Surfern. VPNFilter heißt das Zeug. In den USA ist das FBI ganz aufgeregt. Es vermutet, dass Fancy Bear dahintersteckt, die russischen Staatshacker, denen auch der Angriff auf den Bundestag und die Demokraten im US-Wahlkampf angelastet worden ist. Was auch immer dieser Schädling in Home-Routern verloren hat, ob er sich bloß verirrt hat oder was richtig Fieses im Schilde führt, er muss irgendwie reinkommen. Und dagegen hilft wahrscheinlich schon, wenn man die Firmware seines Routers auf den aktuellen Stand bringt und sich selbst ein Passwort ausdenkt, also nicht das Standard-Passwort verwendet.
Tracking – Hinterherschnüffeln im Netz
Das funktioniert so: Man surft eine Web-Site an, und die setzt einem ein Cookie auf die Platte, eine kleine Datei, an der sie einen beim nächsten Mal wiedererkennt. Das jetzt noch kein Tracking. Tracking wird draus, wenn auf der Site noch ein Banner ist - von einem Werbevermarkter. Der schreibt auch Cookies, von allen Sites aus, die er mit Werbung beliefert, und weiß deshalb, wo überall man sich rumtreibt im Netz. Nur eines weiß er nicht, der Werbevermarkter, wer man ist, wie man heißt.
Cookies und social Plug-ins
Und jetzt kommt Stufe 3: Facebook. Facebook hat überall im Netz seine Like-it-Buttons verteilt, weiß also, wo man surft und wie man heißt. Facebook kennt ja die Namen seiner Nutzer. Apple will Facebook jetzt einen Strich durch die Rechnung machen und Like-it-Buttons bei seinem Browser Safari nur noch auf ausdrücklichen Wunsch der Surfer durchlassen. Im Herbst unter MacOS14 und iOS12. Facebook hat gerade ein ganz schlechtes Image. Deshalb könnte das vielleicht sogar Schule machen.