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KI und Bitcoins lassen Grafik-Chips boomen

KI und Bitcoins lassen Grafik-Chips boomen

Grafik-Karten für Spiele-Computer sind seit einiger Zeit sehr teuer. Das liegt an der immens gestiegenen Nachfrage nach den Prozessoren. Diese lassen sich auch für sehr viel spannendere Anwendungen einsetzen. Von Achim Killer

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

So ein Chip auf einer Grafik-Karte, ein Grafik-Prozessor, der beherrscht nur wenige Berechnungen. Die aber erledigt er schnell, weil er aus vielen gleichartigen Einheiten besteht, die gleichzeitig rechnen. Nun hat es sich herausgestellt, dass just jene Berechnungen, die Grafikprozessoren so schnell erledigt können, auch nötig sind, um Bitcoins auszurechnen, virtuelles Geld, das nicht in Form von Münzen oder Scheinen existiert, sondern nur auf Computern.

Vernetzte Rechnerzellen

Viele Einheiten, die mit einander verbunden sind, Zellen in dem Fall, Nervenzellen – daraus ist auch das menschliche Gehirn aufgebaut. Konzerne wie Apple, Google und IBM nutzen denn auch Grafik-Prozessoren, um ihren Produkten künstliche Intelligenz einzuhauchen. Sie werden dadurch lernfähig – in selbstfahrenden Autos, bei der Handschriften- und bei der Gesichtserkennung. Diese neuen Einsatzmöglichkeiten haben die Nachfrage nach Grafikprozessoren gewaltig gesteigert.