TikTok ist nicht nur Donald Trump ein Dorn im Auge, sondern auch manchen Jugenschützern. Ein häufig gehörter Kritikpunkt: Gerade junge Nutzer würden auf TikTok zu schlecht geschützt. Bislang war es beispielsweise so, dass alle User der Plattform die Profile und Videos von anderen Nutzern sehen konnten, es sei denn, die Profile wurden auf "privat" gestellt. Gerade bei jüngeren Usern bestand deswegen die Gefahr, von Fremden kontaktiert und beispielsweise sexuell belästigt zu werden.
"Privat" ist voreingestellt
Nun hat TikTok reagiert und bekannt gegeben, dass die Konten von Nutzern, die zwischen 13 und 15 Jahre alt sind, auf "privat“ voreingestellt werden. Unabhängig davon dürfen die Videos von Usern in dieser Altersgruppe, je nach Einstellung, nur noch von Freunden kommentiert werden – oder von niemandem. Außerdem soll es nicht mehr möglich sein, dass Fremde, die eigenen Videos herunterladen.
"Duett und Stitch" nur noch ab 16
Die Änderungen betreffen auch die sogenannte "Duett- und Stitch-Einstellungen". Per "Duett" können TikTok-Nutzer mit eigenen Clips auf die Videos anderer reagieren. Per "Stich" wiederum können Videoelemente aus anderen Videos augeschnitten und in eigene Clips eingesetzt werden. Beide Funktionen stehen jetzt nur noch TikTokern ab 16 Jahren zur Verfügung.
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