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Immer weniger Bankkaufleute

Immer weniger Bankkaufleute

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt dramatisch. Neue Traumberufe sind entstanden. Und andere haben an Glanz verloren, der Bankkaufmann beispielsweise. So wenige angehende Banker wie nie zuvor haben eine Ausbildung begonnen. Von Achim Killer

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die coolen Jobs gibt’s in den Fintechs, in jungen Unternehmen, die Finanz-Software schreiben. Und der Einsatz dieser Finanz-Software – für’s Online-Banking oder auf dem Handy – der sorgt dafür, dass der althergebrachte Beruf des Bankkaufmanns nicht mehr so attraktiv erscheint wie über Jahrzehnte hinweg. Am Bankschalter werden vor allem noch Restaufgaben abgearbeitet.

Zahl der Ausbildungsplätze halbiert

Beim letzten Stichtag wurden denn auch erstmalig unter 10.000 neue Ausbildungsverträge als Bankkaufmann oder –frau gezählt. 20.000 waren noch in den 90er Jahren deutschlandweit üblich. Allerdings ist auch die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze dramatisch gesunken. Wegen der Produktivitätssteigerung durch die Digitalisierung. Und deswegen können Kreditinstitute noch immer unter mehreren Bewerbern für eine Lehrstelle auswählen. Die, die überzeugen konnten, haben zum 1. September mit ihrer Ausbildung begonnen.