Die Berufswelt in Europa und den Vereinigten Staaten könnte sich bald für immer verändern. Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert in einem neuen Bericht, dass sieben Prozent der Berufe von künstlicher Intelligenz ersetzt werden könnten, und 63 Prozent durch KI ergänzt.
- Zum Artikel "KI-Regeln der EU könnten bayerische Unternehmen belasten"
Ein Viertel der Arbeitsaufgaben könnte automatisiert werden
Goldman Sachs rechnet damit, dass künstliche Intelligenz in verschiedenen Branchen sehr unterschiedlich wirken wird. In Europa seien besonders Bürokräfte und akademische Berufe betroffen: Dort könnten zwischen 35 und 45 Prozent der Arbeitsaufgaben automatisiert werden.
Anders sieht es aus bei Anlagen- und Maschinenbedienern, sowie bei Handwerksberufen. Hier könne künstliche Intelligenz kaum Arbeit abnehmen.
Im Schnitt könnten 24 Prozent der Arbeitsaufgaben in Zukunft automatisiert werden.
Höhere Wirtschaftsleistung dank KI?
Der Aufstieg von künstlicher Intelligenz stößt spätestens seit dem Chatbot ChatGPT auf ein breites Echo. Dabei handelt es sogenannte "generative KI", die in der Lage ist, neue Inhalte zu erstellen, die bisher noch nicht existiert haben.
Goldman Sachs sieht in dieser Technologie einen "bedeutenden Fortschritt mit potential großen makroökonomischen Effekten". Sollte KI breit eingesetzt werden, könne dies für ein Wirtschaftswachstum von sieben Prozent in den nächsten zehn Jahren sorgen.
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!