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Fiskus will Tausende Airbnb-Vermieter überprüfen

Das Vermieten von Zimmern über Airbnb ist ein lukrativer Nebenverdienst. Urlauber schätzen die heimelige Atmosphäre der Privatunterkünfte. Nun wirft allerdings der deutsche Fiskus einen gestrengen Blick auf die Unterkunftsvermittlung.

Die deutschen Finanzbehörden wollen offenbar Tausende Vermieter der Internet-Plattform Airbnb wegen möglicher Steuerhinterziehung überprüfen. Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, hat Deutschland bereits ein entsprechendes Auskunftsersuchen an Irland geschickt, wo das Portal für Unterkunftsvermittlung seinen Europa-Sitz hat.

Einkünfte bei der Steuer angegeben?

Anschließend wollen die deutschen Behörden kontrollieren, ob die Vermieter entsprechende Einkünfte in ihrer Steuererklärung angegeben haben. Wer dabei ertappt wird, keine Steuern entrichtet zu haben, dem drohen dem Bericht zufolge Nachzahlungen für die letzten zehn Jahre zuzüglich sechs Prozent Verzugszins. Bei illegaler Vermietung kommen außerdem Strafbescheid und Ordnungsgeld dazu.