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Facebook-Nutzer sehen es gelassen

Facebook-Nutzer sehen es gelassen

Ab heute muss Mark Zuckerberg in Washington Rede und Antwort stehen. Zum Cambridge Analytica Skandal. Und auch die #deletefacebook-Kampagne kratzt etwas am Image des Konzerns. Von Reinhard Spiegelhauer

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

Losgetreten hat die Kampagne ausgerechnet der WhatsApp-Mitgründer Brian Acton. Und etliche Promis machen mit. Gerade erst hat zum Beispiel Apple-Mitgründer Steve Wozniak gesagt, dass er seinen Facebook-Account löschen will.

Viel Aufregung – keine Konsequenzen

Laufen Facebook in den USA die User weg? Nein, sagt der Konzernchef auf einer Pressekonferenz. Die Kampagne wirke sich nicht messbar auf die Nutzung und das Werbegeschäft aus. Und es sieht tatsächlich so aus, dass viel übers Löschen geredet, aber kaum gelöscht wird.

User-Zahlen steigen

Rund 400.000 Tweets sind zum Thema abgesetzt worden. Aber im Schnitt der letzten 90 Tage hatte Facebook in den USA sogar 5 Prozent mehr aktive Nutzer als im Quartal davor.

Löschung und Marketing

Elton Musk’s Tesla, der Hersteller von vernetzten Lautsprechern Sonos und andere boykottieren die Marketing-Plattform – ein bisschen jedenfalls – und nutzen ihren Boykott für’s Marketing. #deletefacebook und rede darüber. Die User sehen es gelassen. Für sie ist die Nutzung von Facebook so alltäglich wie die der Toilette.