"Kein Backup, kein Mitleid", so lautet eine bekannte IT-Weisheit. Dahinter verbirgt sich die Aufforderung, Daten regelmäßig zu sichern, damit sie im Fall der Fälle nicht verloren gehen. Denn so ein Fall tritt schnell ein: Laptops werden geklaut, Festplatten können kaputt gehen oder Trojaner den eigenen Rechner unbrauchbar machen. Deswegen hier die wichtigsten Tipps:
Der Vorteil von Backups
Das wichtigste ist, Daten regelmäßig zu archivieren. Man kann regelmäßig Backups bei Windows und bei Apple auch mit Bordmitteln machen. Bei Windows findet sich die entsprechende Funktion - etwa unter "System und Sicherheit". Dort kann man ein "Systemabbild erstellen" und das Backup anstoßen. Es gibt aber auch Backup-Programme, die Sie nutzen können und die teilweise die Bedienung erleichtern oder weitere Funktionen mitbringen.
Seine Daten in die Cloud zu laden ist bequem, aber auch hier sind die Daten nicht hundertprozentig sicher. Datencenter können abbrennen, wie 2021 beim französische Cloud-Anbieter OVHcloud. Es kann auch sein, dass einem das Passwort für den Clouddienst abhanden kommt. Deswegen sollten Sie, zumindest bei wichtige Daten, die 3-2-1-Regel der Datensicherung beachten.
Datensicherung mit der 3-2-1-Regel
Die 3-2-1-Regel existiert in verschiedenen Varianten, aber generell besagt sie, dass wichtige Daten in drei Kopien existieren sollten. Das kann heißen, dass eine Kopie auf dem Rechner lagert, eine andere auf einem externen Datenträger. Die dritte Kopie sollte sich auf einem dritten Datenträge befinden, den aber an einem anderen Ort zu finden ist. Eine Abwandlung der 3-2-1-Regel sieht vor, dass eine der Kopien in der Cloud lagert.
Auf welchem Datenträger soll man seine Daten speichern?
Man sollte bei Datenträgern, die wichtige Daten archivieren, auf Markenprodukte setzten und hier eher nicht sparen. Außerdem empfiehlt es sich, auf nicht zu alte Datenträger zu setzen, schon alleine, weil man sich irgendwann schwer tun könnte ein Gerät zu finden, dass diese noch ausliest.
Zudem sollte man immer wieder wichtige Daten auf neue Datenträger übertragen. Die Daten auf einer DVD beispielsweise können dort 30 Jahre überdauern, allerdings nur, wenn sie perfekt gelagert wird. Die Lebensdauer einer Festplatte hingegen beträgt fünf bis zehn Jahre.
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