Wer nicht ausgekundschaftet werden will, dem helfen Anonymisierungswerkzeuge, wie zum Beispiel die von einer kleinen Gruppe von Netzaktivisten betriebene Plattform. Wer diese Seite aufruft, die Einstellungen in deutscher Sprache auswählt, kann zwischen kostenlosem anonymen Surfen im World Wide Web und einem kostenpflichtigen Zugang fürs Surfen, Mailen und weiteren Datenübertragungsdiensten wählen. Der Webserver von anonymouse.org arbeitet mit Tarndatenpäckchen. Das heißt, er nimmt die Daten des Surfers und packt diese in ein Tarnpäckchen mit der Absenderadresse „Anonymouse.org.
Tarnkappe für den Hausgebrauch
Für das bloße Surfen im World Wide Web und um die Datensammellei von Webseiten zu unterlaufen, bieten solche Anonymisierungsplattformen wie anonymopuse.org ausreichende Sicherheit. Einem ausgeklügelten Spionageangriff von Geheimdiensten hält diese Form der Anonymisierung allerdings nicht stand. Aber, um sich in unserem üblichen Alltag im Netz unsichtbar zu machen, reicht das aus. Und der Aufwand ist gering. Der Aufruf der Webseite über den Anonymisierungsserver sorgt für Privatheit.
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