Wirtschaftsweisen sprechen sich für CO2-Steuer aus

Berlin: Der Chef der Wirtschaftsweisen, Schmidt, fordert einen Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen. Die Chance, das umzusetzen, war seinen Worten zufolge nie höher als jetzt. Er bezeichnete das Ziel, die Wirtschaft auf Klimaneutralität umzustellen und bis 2050 aus der fossilen Energie auszusteigen, als richtig. Das wird seiner Ansicht nach zwar teuer, man müsse aber auch Schäden durch Wetterextreme dagegen rechnen. Wörtlich sagte Schmidt: "Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif." Er befürwortet einen weltweit geregelten Preis für CO2. In Deutschland will Umweltministerin Schulze von der SPD eine entsprechende Steuer einführen; auch Politiker von CDU und CSU fordern dies inzwischen.

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