WHO meldet mehr als 35.000 Tote im syrisch-türkischen Erdbebengebiet

Damaskus: Im Erdbebengebiet in Syrien sind offenbar deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als bislang angenommen. Nach Informationen der Weltgesundheitsorganisation wurden in den Rebellengebieten im Nordwesten des Landes mindestens 4.500 Personen getötet, in Regionen unter Regierungskontrolle rund 1.400. Die syrische Regierung hat seit Donnerstag keine offiziellen Zahlen herausgegeben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in der Türkei und Syrien steigt damit laut WHO auf mehr als 35.000. In der Türkei wurden inzwischen mehr als hundert Haftbefehle erlassen. Die Beschuldigten sollen laut Staatsanwaltschaft für Baumängel verantwortlich sein, die den Einsturz der Gebäude begünstigt hätten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.02.2023 20:00 Uhr

Zur BR24 Startseite