WHO-Chef erklärt Affenpocken-Ausbruch zur globalen Notlage

Genf: Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen der anhaltenden Ausbreitung der Affenpocken den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. WHO-Chef Tedros begründete diese Maßnahme mit neuen Übertragungsarten, von denen man zu wenig verstehe und die die Kriterien für internationale Gesundheitsregulierungen erfüllten. Zuvor hatte sich das WHO-Notfallkomitee allerdings auf keine gemeinsame Empfehlung einigen können. Bislang sind in mehr als 70 Ländern weltweit mehr als 16.000 Krankheitsfälle registriert worden. Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der Pocken, die seit etwa 40 Jahren ausgerottet sind. Etwa 98 Prozent der Infizierten sind Männer.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.07.2022 22:15 Uhr

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