Von der Leyen räumt in Berateraffäre Fehler ein

Berlin: Die ehemalige Verteidigungsministerin von der Leyen hat im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre Fehler eingeräumt. Bei der Auftragsvergabe an externe Berater habe es Verstöße gegeben, sagte die jetzige EU-Kommissionspräsidentin im Bundestag. Ihr Ministerium habe aber umgehend darauf reagiert. An von der Leyen gibt es seit Monaten Kritik, weil Berater allein in ihrer Amtszeit einen dreistelligen Millionenbetrag bekamen. Der Rechnungshof hält diese Ausgaben für stark übertrieben. Die Opposition spricht darüber hinaus von Vetternwirtschaft im Ministerium. Entsetzt sind FDP, Linke und Grüne außerdem, weil das Ministerium Akten geschwärzt und die Daten auf von der Leyens damaligem Handy gelöscht hat.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.02.2020 18:00 Uhr

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