Nachrichtenarchiv - 11.01.2021 09:00 Uhr
Verschärfte Corona-Regeln gelten im Freisstaat
München: Seit Mitternacht gelten in ganz Deutschland verschärfte Corona-Regeln - auch in Bayern. Bis Ende Januar darf sich ein Haushalt nur noch mit einer weiteren Person treffen. Ausnahmen gibt es für die feste, wechselseitige Betreuung von Kindern - etwa durch Nachbarn oder Großeltern. Zudem bleiben Schulen und Kindergärten geschlossen. Außerdem gilt in den meisten Bundesländern die 15-Kilometer-Regel. Das bedeutet, wer in einem Corona-Hotspot mit einem Inzidenz-Wert über 200 wohnt, darf sich nur noch maximal 15 Kilometer von der Ortsgrenze entfernen. Der Präsident des Bayerischen Gemeindetags, Brandl, sagte im BR, er könne sich zur Überwachung der Regel vorstellen, die Bewegungsprofile der Handys auszulesen. Wörtlich fügte der CSU-Politiker hinzu: "Wir müssen uns halt jetzt entscheiden, was wichtiger ist, der Gesundheitsschutz oder der Datenschutz". Tübingens OB Palmer fordert in der "Bild" ein generelles Ende des Lockdowns. Er sagte, die Schäden in Wirtschaft und Gesellschaft seien enorm. Auch der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Merz, sprach sich für ein schnelles Ende des Lockdowns aus.
Quelle: Bayern 2 Nachrichten, 11.01.2021 09:00 Uhr