Verbot von "Combat 18" wird parteiübergreifend begrüßt

Berlin: Das Verbot der rechtsextremen Gruppe "Combat 18" in Deutschland wird parteiübergreifend begrüßt. Die stellvertretende SPD-Fraktionschefin im Bundestag, Högl, sprach von einem richtigen Schritt im Kampf gegen Hass und Hetze von Rechts. Gleichzeitig warfen die Grünen-Innenexpertin Mihalic und der FDP-Innenpolitiker Kuhle dem Innenministerium vor, das Verbot komme zu spät. Ähnlich äußerte sich die Linken-Innenexpertin Jelpke. Das Verbot von "Combat 18" war heute früh bekannt geworden. Gleichzeitig gab es in sechs Bundesländern Razzien, bei denen unter anderem Handys, Laptops und auch - so wörtlich - waffenrechtlich relevante Gegenstände sichergestellt wurden. Schwerpunkte der Durchsuchungsaktion waren NRW und Thüringen. Bayern war nicht betroffen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.01.2020 14:15 Uhr

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