VDA und China kritisieren EU-Strafzölle auf E-Autos aus China

Berlin: Die deutsche Autoindustrie lehnt die seit heute geltenden EU-Sonderzölle auf E-Autos aus China ab. VDA-Präsidentin Müller sprach von einem Rückschritt für den Erhalt von Arbeitsplätzen und den Wohlstand Europas. Es wachse nun das Risiko eines weitreichenden Handelskonflikts. In Peking hieß es aus dem Handelsministerium, obwohl man die Entscheidung ablehne, sei die Staats- und Parteiführung bereit, weiter mit der EU zu verhandeln. Man hoffe, schnell eine Lösung zu finden, um eine Eskalation der Handelskonflikte zu vermeiden. Seit heute werden bei der Einfuhr von E-Wagen aus China zusätzliche Zölle von bis zu 35 Prozent fällig. Von der Regelung sind auch deutsche Autobauer betroffen, die in China produzieren - so etwa Volkswagen und BMW.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.10.2024 09:00 Uhr

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