US-Regierung kritisiert Präsidentschaftswahl im Iran

Washington: Die USA haben die Präsidentschaftswahl im Iran kritisiert. Ein Sprecher des Außenministeriums sagte, den Menschen sei ein freier und fairer Wahlprozess verwehrt geblieben. Gleichzeitig kündigte er an, die Verhandlungen über das Atomprogramm fortsetzen zu wollen. Ähnlich hatte sich zuvor auch eine Sprecherin des EU-Außenbeauftragen Borrell geäußert. Sie erklärte, die EU sei bereit, bei dem Thema mit der neuen Regierung zusammenzuarbeiten. Im Iran ist der ultrakonservative Raisi als Sieger der Präsidentschaftswahl hervorgegangen. Nach offiziellen Angaben erhielt er etwa 62 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag mit knapp 49 Prozent allerdings so niedrig wie noch nie in dem Land.

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.06.2021 02:00 Uhr

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