Unwetter richten in NRW Millionenschaden an

Paderborn: Nach dem heftigen Unwetter wird in Nordrhein-Westfalen langsam das Ausmaß der Zerstörung klar. Wie der Deutsche Wetterdienst bestätigt hat, zogen drei Tornados durch Paderborn, Lippstadt und Höxter. Sie hinterließen Schneisen der Verwüstung. So wurden Dächer abgedeckt, Bäume knickten um und Fensterscheiben gingen zu Bruch. Allein in Paderborn wurden 43 Menschen verletzt. Nach Angaben der Polizei schwebt eine Frau noch in Lebensgefahr. Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul dankte den 4.500 Rettungskräften, die nach seinen Worten in den vergangenen 48 Stunden alles gegeben haben. Ministerpräsident Wüst will am Nachmittag die Schäden begutachten und mit Anwohnern und Helfern sprechen. Auch in Franken gab es hunderte Feuerwehreinsätze. 10 Menschen wurden verletzt, als eine Holzhütte am Brombachsee einstürzte.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.05.2022 15:15 Uhr

Zur BR24 Startseite