UN-Hilfsorganisation pocht auf neue EU-Flüchtlingspolitik

Berlin: Die UN-Flüchtlingshilfe hat eine neue europäische Migrationspolitik gefordert. Geschäftsführer Ruhenstroth-Bauer sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, durch die eingestellte Seenotrettung der Mission Sophia sei die Flucht über das Mittelmeer wieder zur tödlichsten Fluchtroute der Erde geworden. Die Rettung von Menschen vor dem Ertrinken sollte daher höchste Priorität vor allen anderen Maßnahmen in der Flüchtlingspolitik haben. Er begrüßte ausdrücklich die Reformpläne der künftigen EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Dabei müsse ein fairer Verteilungsmechanismus geschaffen werden, um EU-Staaten zu entlasten, in denen überproportional viele Asylanträge gestellt werden.

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