UN-Gipfel unterstreicht das Ziel Hunger und Armut zu beenden

New York: Ein hochkarätiger UN-Gipfel hat eine Erklärung aus dem Jahr 2015 bekräftigt, wonach die Vereinten Nationen Hunger und Armut bis 2030 beenden wollen. Die Nachhaltigkeitsziele waren durch die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg und die Schuldenkrise in armen Ländern zurückgeworfen worden. Ginge es so weiter wie bisher, würden laut UN 2030 noch immer weit mehr als 500 Millionen Menschen in großer Armut und mehr als 600 Millionen in Hunger leben. UN-Generalsekretär Guterres bezeichnete Hunger in einer Welt des Überflusses als "schockierenden Schandfleck". Er forderte auch deshalb einschneidende Änderungen im weltweiten Finanzsystem, unter anderem um den Ländern des globalen Südens einen besseren Zugang zu günstigen Krediten zu ermöglichen. Die Erklärung von heute enthält auch ein Bekenntnis zu einer Reform der internationalen Finanzstruktur.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.09.2023 23:00 Uhr