Ukraine spricht von 20 Toten in Einkaufszentrum, Russland weist Vorwürfe zurück

Kiew: Nach dem russischen Raketenangriff auf ein ukrainisches Einkaufszentrum suchen Rettungsteams in der Stadt Krementschuk weiter nach Vermissten. Den Behörden zufolge starben mindestens 20 Menschen, 25 wurden verletzt. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte, dass es sich nicht um einen zufälligen Treffer gehandelt habe, sondern um einen kalkulierten russischen Angriff. Moskau erklärte dagegen, man habe Raketen auf ein Depot abgefeuert, in dem Waffen aus dem Westen gelagert waren. Dabei sei Munition explodiert, das habe das Feuer im Einkaufszentrum ausgelöst. Die russische Armee fügte hinzu, zum fraglichen Zeitpunkt des Angriffs sei das Einkaufszentrum geschlossen gewesen. Laut dem ukrainischen Präsidenten hielten sich hingegen mehr als 1.000 Menschen in dem Gebäude auf.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.06.2022 13:45 Uhr

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