Türkisch-syrische Grenzregion wird von weiterem schweren Beben erschüttert

Ankara: Die Situation im Erdbebengebiet an der türkisch-syrischen Grenze ist weiter unübersichtlich. Nach einem Beben der Stärke 7,7 am frühen Morgen, hat es am Mittag ein ähnlich starkes, weiteres Beben gegeben. Die Zahl der Toten dürfte sich damit noch weiter erhöhen. Schon nach dem ersten schweren Beben wurde die Zahl der Toten in der Türkei auf mehr als 900 beziffert, in Syrien auf deutlich mehr als 400. Regen, Schnee und Kälte erschweren den Einsatz der Rettungseinsätze. Hilfsorganisationen und Gemeinden in den betroffenen Regionen riefen neben Blutspenden auch zu Sachspenden auf und baten um Decken, Heizgeräte, Winterkleidung, Essenspakete und Babynahrung. Bundeskanzler Scholz sagte, Deutschland werde selbstverständlich Hilfe schicken. Auch viele andere Staaten haben Hilfen zugesagt. Das Zentrum für Katastrophenhilfe der EU koordiniert die Rettungseinsätze. Erste Teams sind bereits auf dem Weg.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.02.2023 13:00 Uhr

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