Tschechischer Präsident Zeman räumt Irrtum ein

Prag: Der tschechische Präsident Zeman hat eingeräumt, dass er die russischen Pläne in der Ukraine falsch eingeschätzt hat. In einer Ansprache an die Nation sagte Zeman, er habe sich geirrt. Die russische Invasion sei ein "nicht provozierter Akt der Aggression" und ein "Verbrechen gegen den Frieden". Diese irrationale Entscheidung der Führung in Moskau werde dem russischen Staat erheblichen Schaden zufügen. Zeman forderte härtere Sanktionen gegen Russland und erklärte, es sei notwendig - so wörtlich - "einen Verrückten zu isolieren und uns nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten zu verteidigen". Im Rahmen der EU-Staats- und Regierungschefs war Zeman als russlandfreundliche Stimme aufgetreten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.02.2022 16:00 Uhr

Zur BR24 Startseite