Tod von Radfahrerin heizt Diskussion um Klima-Proteste an

Berlin: Nach dem Tod einer Radfahrerin in der Hauptstadt verschärft sich die Debatte über Klima-Blockaden. Die Bundesregierung warnte Aktivisten vor illegalen Aktionen. Es dürfe nicht sein, dass Menschenleben gefährdet werden, sagte ein Sprecher. Klimaschützer der Gruppe "Letzte Generation" beklagten derweil Hetze der Medien gegen sie. Der Deutsche Journalisten-Verband wies die Kritik zurück. Auslöser war der tödliche Unfall einer Radfahrerin in Berlin. Ein Spezialfahrzeug war wegen einer Straßenblockade der "Letzten Generation" verspätet zum Unglücksort gekommen. Kritiker gaben den Aktivisten deshalb eine Mitschuld am Tod der Frau. Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge hatte die Blockade aber wohl keinen Einfluss auf die Versorgung der Radfahrerin.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.11.2022 16:00 Uhr

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