Tatverdächtiger im Fall Lübcke soll weiteren Mordversuch unternommen haben

Karlsruhe: Die Bundesanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen im Fall des Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke ausgeweitet. Stephan E. steht nun auch im Verdacht, im Januar 2016 einen irakischen Asylbewerber in Lohfelden bei Kassel mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt zu haben. Die Bundesanwaltschaft ermittelt daher wegen eines Mordversuchs. Als Motiv wird die rechts-extremistische Gesinnung des Verdächtigen angenommen. Stephan E. soll darüber hinaus den Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke im Juni auf dessen Terrasse erschossen haben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2019 12:00 Uhr

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