Strack-Zimmermann bemängelt zögerliche Lieferung schwerer Waffen an Kiew

Berlin: Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Strack-Zimmermann, hat der Bundesregierung zu langes Zögern bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine vorgeworfen. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte die FDP-Politikerin, die der Ukraine zugesagten Panzerhaubitzen und "Gepard"-Panzer würden gerade erst für ihren Kampfeinsatz vorbereitet. Für den "Gepard" habe zudem erst Munition gefunden werden müssen. Deshalb sei noch kein Großgerät an die Ukraine geliefert worden. Der Krieg dauere jetzt schon fast 90 Tage, so Strack-Zimmermann. Wäre bereits nach vier Wochen mit den Vorbereitungen begonnen worden, hätte man das alles auf den Weg bringen können. CDU-Chef Merz hatte Kanzler Scholz eine bewusste Verzögerungstaktik vorgeworfen. Dem widersprach Strack-Zimmermann.

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.05.2022 10:45 Uhr

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